BIB 2024 – Wo ist euer Daumen?

Liebe Freunde der BIB,

heute melden wir uns endlich wieder einmal – leider hatte es auch uns erwischt, so dass es ein wenig still war hier 🤧🤕🤒.

Vier Wochen sind nun seit unserer Berufsinformationsbörse 2024 vergangen, und wir wollen nun mit euch zurückblicken. Einige Feedbackbögen und sonstige Rückmeldungen haben uns bereits erreicht und wir werten diese aktuell aus und werden uns dann zur Nachbesprechung treffen. Denn uns ist es wichtig euer Lob und eure Kritik durchzugehen, zu schauen, wo wir uns vielleicht noch weiter verbessern können, um das Beste aus unserer BIB herauszuholen. Wir finden es spannend zu erfahren, wie eure Resonanz in Sachen Kontakte auf der BIB ist, konntet ihr potentielle zukünftige Praktikanten oder gar Azubis kennenlernen, wollt ihr den Schülern im Nachgang noch wertvolle Ratschläge mitgeben?

Aber auch wir wollen euch unsere Rückmeldung geben, unser Lob und ja, auch unsere „Kritik“ – denn nur wenn alle Seiten mitmachen können wir das Beste erreichen.

Rundum finden wir war auch die BIB 2024 wieder ein großartiges und absolut gelungenes Ereignis. Mit 117 Ausstellern und rund 3000 Besuchern, davon 21 Schulen der Region mit ihren Klassen wurden bemerkenswerte Zahlen erreicht. Viele „alte Bekannte“ waren wieder dabei, was uns immer freut, man ist ja schon fast eine kleine BIB-Familie geworden. Aber auch neue Gesichter haben sich dazugesellt, neue spannende Unternehmen und Organisationen mit ihrem Angebot konnten entdeckt werden, und auch das hat uns riesig gefreut!

Bereits im Vorfeld während des Anmeldeprozesses, bei der Kommunikation zu unser wir-stellen-uns-vor-Reihe, aber auch während der gesamten Messezeit haben wir (fast) ausschließlich tolle und freundliche Kontakte mit unseren Ausstellern pflegen dürfen und dafür sind wir sehr dankbar. Eine solch nette Atmosphäre wie Jahr für Jahr auf „unserer BIB“ bestätigt immer wieder unser Tun und motiviert uns weiterzumachen!

Aber auch in diesem Jahr haben wir wieder einen großen Kritikpunkt, ein für uns absolutes No-Go, dass wir auch hier einmal ansprechen wollen. Denn leider verfolgt uns dieses Thema jedes Jahr wieder und es liegt uns sehr am Herzen, dass sich hier künftig etwas ändert.

Liebe Aussteller, wir bemühen uns die Besuche der Schulen über den Tag hin gleichmäßig zu verteilen, um so Staus oder Leerläufe zu vermeiden und auch für jeden optimale Gesprächssituationen bieten zu können. Dafür bitten wir die Schule an unterschiedlichen Zeitfenstern die Veranstaltung zu besuchen. Doch auch in diesem Jahr waren wieder einige Aussteller dabei, die bereits rund eine Stunde vor Veranstaltungsende angefangen haben ihren Stand abzubauen. Und wie so oft fängt einer an und die Kettenreaktion geht los…

Den Schülern, die also erst zum letzten Zeitfenster zur BIB kamen, wurde leider so die Möglichkeit genommen euch überhaupt kennenzulernen, das ganze Angebot der BIB zu nutzen. Das finden wir traurig und auch nicht fair gegenüber den Schülern, da sie unseretwegen erst so spät gekommen sind und dann enttäuscht wurden. Der Abbau hat auch die Gespräche an anderen Ständen gestört, die Durchfahrt der Fahrzeuge war noch dazu einfach auch ein Sicherheitsrisiko für die Besucher.

In jedem Jahr weisen wir unsere Aussteller daraufhin, dass die Veranstaltung bis 13 Uhr geht und dass der Abbau erst im Anschluss erfolgen darf und wir sind traurig, dass dies wieder nicht berücksichtigt wurde. Ja, vielleicht waren die Schlusszeiten für den ein oder anderen etwas ruhiger, aber dann werdet doch selbst aktiv – und zwar nicht, indem ihr den Stand abbaut, sondern indem ihr selbst auf Schüler zugeht und sie ins Gespräch lockt. Und schon geht auch für euch die Zeit bis zum offiziellen Messeende schnell vorbei.

Unser größtes Anliegen ist es von Beginn bis heute, die Messe für alle Besucher und Aussteller kostenfrei anbieten zu können, denn jeder soll die Chance haben hier teilzunehmen! Aber nur weil etwas kostenfrei ist, sollte es nicht weniger respektvoll behandelt werden wie die Teilnahme an einer Veranstaltung, bei der ihr vielleicht hunderte Euro bezahlt hättet.

Schließlich geht es doch nur um eins: unsere Region zu stärken, unseren Schulabgängern Perspektiven zu schaffen, an unseren Standort Pirmasens & Umgebung zu glauben und sich dafür einzusetzen.

Bitte liebe Aussteller, nehmt euch das (endlich) zu Herzen, reflektiert einmal dieses Geschehen und lasst uns dieses No-Go im nächsten Jahr endlich aus der Welt schaffen.

Und ein großes Dankeschön an dieser Stelle an diejenigen Aussteller, die trotz des Abbautrubels weiter für die Besucher da waren, die ihr freundliches Lächeln und ihre informativen Worte bis zum Schluss beibehalten haben.